%%wppa%% %%photo=727%% %%size=120%% %%align=left%%Da es in der Spitzengruppe der Bezirksoberliga sehr eng zugeht, kam mit der ersten Mannschaft aus Fechenheim nun ein weiterer direkter Konkurrent nach Bad Nauheim. Der Dritten fehlten diesmal allerdings Matthias Schöne und Guntram Hilbenz; so mussten alle Bad Nauheimer zwei Bretter weiter vorne spielen. Außerdem kamen zwei Ersatzspieler zum Einsatz, die mit ihren Siegen aber maßgeblich zum 4,5:3,5-Erfolg gegen Fechenheim beitrugen.

Am 8. Brett spielte wieder Walter Krapf, der frühzeitig in ein Endspiel mit einem Mehrbauern gelangt war. Als sein Gegner dann noch eine Springergabel übersah, war der erste Punkt schnell gesichert. Aber Fechenheim konnte am zweiten Brett wieder ausgleichen. Diethelm Rüwe hatte in seinen Angriffsbemühungen die Königsstellung zu sehr gelockert und wurde nach Aufreißen der Bauernkette Matt gesetzt. Hansi Denner hatte mit den schwarzen Steinen zunächst den Anzugsvorteil ausgeglichen und eine gleichwertige Stellung erreicht. Als sein Gegenspieler daraufhin Remis anbot, einigte man sich auf die Punkteteilung.
Walter Hillgärtner musste diesmal am ersten Brett antreten, erreichte aber problemlos ein ausgeglichenes Endspiel und ebenfalls einen halben Punkt. Die erneute Führung für Bad Nauheim erzwang dann der zweite Ersatzspieler Martin Kohner. Dieser hatte ein leicht vorteilhaftes Endspiel mit einem Freibauern erreicht. Mit seinem Läuferpaar konnte er den Vorteil nach und nach weiter verstärken und am Ende den feindliche König in einem Mattnetz erlegen. Auch Christian Schrader hatte einen starken Königsangriff initiiert, aber sein Gegenspieler verteidigte korrekt. Bei schon ziemlich knapper Bedenkzeit wurde dann Remis vereinbart.
Alexander Djakow hingegen hatte es schwer, da seine ausgeglichene Isolani-Stellung ins Endspiel gekommen war. Trotz einiger Gegenspielversuche konnte der Bauer nicht gehalten werden. Und als dann in Zeitnot noch ein weiterer Bauer fiel, musste er aufgeben. Damit stand es nun 3,5:3,5 und nur noch die Partie am sechsten Brett lief. Hier hatte Uli Kretner eine schwierige Verteidigung gegen einen etablierten Freibauern auf der dritten Reihe zu leisten. Bei knapper werdender Bedenkzeit suchte er Gegenspiel und startete einen Angriff auf den unrochierten König. Trotz Zeitnot entwickelte sich dieser Angriff erfolgreich und nach überstandener Zeitkontrolle und zwei weiteren starken Zügen brach die gegnerische Stellung ein. Der Frankfurter Spieler musste aufgeben, als deutlicher Materialverlust nicht mehr zu vermeiden war. Mit diesem entscheidenden Punkt reichte es am Ende mit 4,5:3,5 doch noch zum Gesamtsieg. In der Tabelle hat sich Bad Nauheim wieder auf den zweiten Platz vorgeschoben, muss in den ausstehenden beiden Runden aber auf einen Ausrutscher der führenden Bad Vilbeler hoffen.