Nach 5 Tagen und 7 Runden ging das Rhein-Main-Open heute zu Ende. So schnitten die Bad Nauheimer ab:

Fangen wir mit dem B-Turnier an. Dort konnte Helmut Francke mit 4 Siegen und drei Unentschieden schließlich den zweiten Platz belegen.
Ebenfalls oben mitspielen konnte Christopher Varma, der auf 4,5 Punkte kam und 38 DWZ-Punkte gewann.
Hans-Jürgen Plötz erreichte 3,5 Punkte.

Im A-Turnier war Dominik Will erfolgreichster Bad Nauheimer mit 4,5 Punkten und wurde damit Zweiter beim Jugendpreis und Dritter in seiner DWZ-Klasse.
Lothar Schnitzspan spielte lange vorne mit und landete durch seine Niederlage in der Schlussrunde bei 4 Punkten.
In der Mannschaftswertung lange führend wurden die Bad Nauheimer schließlich doch nur Vierter (Francke, Varma, Schnitzspan, Will, D.).
Ebenfalls auf vier Punkte kamen Henrik Bollmann und Matthias Willems.
3,5 Punkte erreichten Vladislav Kolker, Nedjeljko Busic, Patrick Will und Guntram Hilbenz.
Etwas unter ihren Erwartungen blieben Ernesto Fromme (3), Walter Hillgärtner (2,5) und Uli Kretner (2).

Ich konnte am Schluss mit einer ELO-Leistungszahl von 2189 und einer DWZ-Leistungszahl von 2119 zufrieden sein.
Das bedeutet einen DWZ-Gewinn von ca. 25 Punkten. Damit kann ich nach 2006 und 2010 (nach vier Jahren) wohl jetzt (2013, nach 3 Jahren) wieder die magische Grenze von DWZ 2000 überschreiten. Nach dem Gesetz der Serie geht es beim nächsten Turnier jetzt steil nach unten. Aber vielleicht ist ein verkürzter Trend erkennbar, so dass ich dann in 2 Jahren, als0 2015 wieder darüber bin.
Mit ca. 27 Stunden Spielzeit saß ich wohl insgesamt am längsten (von den Bad Nauheimern) am Brett. Pro Stunde habe ich daher nur ca. 1,50 Euro Startgeld bezahlt.

Das Rhein-Main-Open ist also nicht nur ein Top-Turnier, sondern bei Auskämpfung der Partien auch sehr preiswert, allerdings waren auch meine Gegner mit beteiligt, die Remisangebote meist ablehnten.

Übrigens: dank Familie Will gibt es hier 77 Fotos von unseren Spielern (recht auf den Kasten klicken, dann auf ein Bild Klicken und dann vorwärts oder rückwärts blättern).
Insider müssen etwas lächeln, den jeder hat doch so seine typische Körperhaltung und Mimik während der Partie.
In der Partie Willems-Fromme (dem einzigen Bad Nauheimer Duell im A-Turnier) ist die Eröffnungsstellung zu sehen, an der ich im 6. Zug 30 Minuten überlegte, was denn da wohl zu tun ist.