Dennis spielte mit Weiß gegen den nominell über 150 Punkte stärkeren Dumitru Coligaew. Nachdem beide Seiten in einer semislawischen Partie jeweils einen kleinen Fehler in der Eröffnung machten, einigte man sich in einer verflachenden Stellung nach 16 Zügen auf Remis.
Matthias gewann seine Partie bereits nach wenigen Zügen in der Eröffnung gegen Bubis, da dieser sein Telefon herausholte und noch im Spielraum begann, zu telefonieren.
Ersatzspieler Jürgen wusste um die Stärke seines jugendlichen Gegners (Deutscher Vizemeister in seiner Altersklasse) und vermied deshalb früh Theorievarianten im Caro-Kann. Mit Läuferpaar und viel Initiative übersah er jedoch in der Zeitnotphase im 39. Zug bei nur 3 Sek. auf der Uhr des Gegners ein Zwischenschach und damit den Siegzug. Später müsste er das Remisangebot des Jugendspielers annehmen.
Christian, der ebenfalls in der Mannschaft aushalf, spielte gegen den neunjähriger Daniel Gelfenbaum Schottisch. Die Eröffnung war ausgeglichen. Im Mittelspiel setzte der starke Nachwuchsspieler Christian sehr unter Druck, übersah aber den Gewinnweg, im Endspiel stand Christian dann etwas besser und somit musste er mit dem Remie zufrieden sein, denn der Verlust seinerseits war durchaus gegeben.
Christopher spielte mit den schwarzen Steinen die französische Abtauschvariante. Nachdem sein Gegner bei einem mehrfachen Figurenabtausch einen Springer verloren hatte, stand Christopher mit einer Mehrfigur zunächst klar auf Gewinn. Leider spielte Schwarz danach zu passiv und übersah nach weiteren Abtauschen das Dauerschach seines Gegners, weshalb die Partie remis endete.
Martin hat als Weißspieler in der Eröffnung große Vorteile und starkes Druckspiel gegen einen nicht rochierten König erhalten. Er hat dann aber einen groben Fehler gemacht, sodass er mit Turm und Läufer gegen die Dame bei jeweils 4 Bauern spielen musste. Nachdem der Gegner seine Bauern am Damenflügel nicht durchbringen konnte, hat Martin nach und nach den Bauernvorteil am Königsflügel genutzt und Umwandlungsdrohungen aufgestellt. Schließlich gab der Gegner die Partie verloren. Da bei richtiger Abwicklung durch den Gegners ein einzelner Turm gegen die Dame gestanden hätte, hat Martin nur aufgrund riesigen Glücks gewonnen. Eine Niederlage aufgrund des groben Fehlers wäre wohl die Folge gewesen.
Der Gegner an Brett 4 eröffnete mit weiss sehr passiv und verlor gegen Bepperling bereits in der Eröffnung einen Bauern.
Nachdem er im Mittelspiel eine Bauerngabel übersah, war die Partie nach Springerverlust verloren.
Diethelm Rüwe musste sich in seiner Partie geschlagen geben.